Mosaical Metrology · 3D Decalogue · 2D Alphabet · Kabbalah · Pyramids · Israelite Dynasty · Philosophy · Musical Theory · Metzler Formula · Mosaical Religions



DR. JUR. EWALD METZLER, RICHTER A.D.
Master of Comparative Law
Begründer der Mosaischen Rechts- und
Altertumswissenschaft
(Mosaistik)


12. Mai 2009
An den
Springer-Verlag GmbH
Tiergartenstraße 17

69121 Heidelberg


Betr.:   Neuauflage meiner "Discovering Mosaistics" (2 Bände),
            zu Deutsch "Die Entdeckung der Mosaistik, Einführung
            in die mosaische Rechts- und Altertumswissenschaft."
Bezug: Zum 50-jährigen Jubiläum meiner Immatrikulation 1957
             bei der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg.


Sehr geehrter Herr Chefredakteur,

Zunächst möchte ich mich Ihnen vorstellen, indem ich auf den auf meiner Internet-Seite veröffentlichten Brief vom 22. Januar 2007 an den Rektor der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg (https://moziani.tripod.com/home/hachenburg.htm) Bezug nehme, der einiges zu meinem Lebenslauf und Lebenswerk enthält. Vor fünfzig Jahren kam ich täglich auf meinem Abend- und Morgenspaziergang über die Alte Neckarbrücke an Ihrem damaligen Firmensitz auf der anderen Neckarseite vorbei. Heute suche ich nach einem geeigneten globalen wissenschaftlichen Verlag, der imstande ist, meiner Entdeckung der Mosaistik international zum Durchbruch zu verhelfen.

Schon als junger Student der Rechtswissenschaft und der Sprachwissenschaft hatte ich den Ehrgeiz, auf meinen Fachgebieten etwas Grundlegendes zu entdecken, obwohl hier Entdeckungen kaum zu erwarten sind. Eine solche Grundlage sind die Zehn Gebote auf den beiden steinernen Gesetzestafeln des Moses. In einem römischrechtlichen Seminar zu Gaius bei Professor Walter Hellebrand lernte ich erstmals die Rekonstruktion des Edictum Perpetuum durch den großen jüdischen Rechtswissenschaftler Otto Lenel kennen, was mich anspornte, Ähnliches für die Frühe Rechtsgeschichte Israels zu versuchen und die mosaischen Gesetzestafeln aus den guterhaltenen Dekalogtexten zu rekonstruieren.

Was die Veröffentlichung einer großen Entdeckung angeht, so stand mir immer der deutsche Entzifferer der Keilschrift Georg Friedrich Grotefend als abschreckendes Beispiel vor Augen, der 1802 darüber seinen Aufsatz "Praevia de cuneatis, quas vocant, inscriptionibus Persepolitanis legendis et explicandis relatio" schrieb und der Göttinger Akademie der Wissenschaften vorlegte, die ihn unveröffentlicht liegen ließ mit der Folge, daß 44 Jahre nach Grotefend der Engländer Rawlinson die Keilschrift erneut entzifferte und heute zu Recht allgemein als Entzifferer der Keilschrift gilt. Die Kurzsichtigkeit der Göttinger Akademie betrachte ich als nationale Schande für Deutschland.

Für meine Person zog ich daraus die Schlußfolgerung, daß wenn es mir jemals vergönnt sein sollte, eine Entdeckung von ähnlicher Tragweite zu machen, ich dann auch notfalls unter Einsatz meines Privatvermögens für deren Veröffentlichung sorgen würde. Nach der Entzifferung von Keilschrift und Hieroglyphen blieb der Ursprung unserer eigenen Schrift bis in unsere Tage immer noch ein ungelöstes Problem. Das weltweit siegreiche Alphabet ist eine der größten kulturellen Errungenschaften der Menschheit. Am Vorabend der Nazi-Zeit hatte der große deutsche Semitist Hubert Grimme schon richtig vermutet, "die zehn Gebote hätten zu den allerersten Denkmälern der Buchstabenschrift gehört."
 
Im Jahre 1983 gelang mir die lückenlose und auf den Millimeter genaue Rekonstruktion der mosaischen Gesetzestafeln aufgrund meiner Entdeckung der 2-dimensionalen Struktur der alphabetischen Reihenfolge und der 3-dimensionalen Struktur der sog. "10 Gebote" bzw. ihrer 10 boustrophedon Zeilen zu je 32 Buchstaben. Noch im Herbst 1983 erschien unter meinem Pseudonym Eliyahu Moziani im Selbstverlag, den ich Baalschem Press nannte, mein vorläufiger Bericht unter dem Titel "Torah des Alphabets" (2 deutsche Auflagen 1983 und 1984) sowie 2 englische Auflagen (1984 und 1985) unter dem Titel "Torah of the Alphabet", die ich auf der Buchmesse in Jerusalem 1985 ausstellte.

Nach Erscheinen der 1. englischen Auflage schrieb mir Yosef Rofe', der Bibliothekar des von David Diringer gegründeten Alphabet-Museums am Ha-Aretz Museum in Tel Aviv, im November 1984, mein Buch "Torah of the Alphabet" sei "ausgezeichnet und wunderbar in seiner wissenschaftlich genialen Rekonstruktion, sowohl in Bezug auf die Reihenfolge der Buchstaben des Alphabets und deren Bedeutung als auch in Bezug auf Form und Inhalt der Gesetzestafeln sowie ihre Anordnung innerhalb der Bundeslade." Das bewog mich, die Baalschem Press Verlagsgesellschaft m.b.H. zu gründen, die von 1985 bis 1995 im Handelsregister eingetragen war und "Discovering Mosaistics" veröffentlichte.

Mit meinem Baalschem Press Verlag habe ich erreicht, daß mir heute niemand mehr die Entdeckung der Mosaistik streitig machen kann. Das von mir geprägte Wort "Mosaistik" (englisch "Mosaistics") verwendete ich erstmals 1985 bei Veröffentlichung von AMMM Bd. 1 Heft 1 des Archivs für mosaische Metrologie und Mosaistik (englisch "Archives for Mosaical Metrology and Mosaistics") mit meinem Aufsatz "Discovering the System of Mosaical Metrology", der das spätere Kapitel I von "Discovering Mosaistics Volume 1" bildet. Denn die mosaischen Gesetzestafeln betreffen nicht nur die Rechtswissenschaft, sondern zugleich auch verschiedenste Bereiche anderer Altertumswissenschaften.

Schon vor Veröffentlichung der 1. Auflage der "Torah des Alphabets" (Seite 51) hatte ich mich davon überzeugt, daß meine rekonstruierten Gesetzestafeln wie angegossen in ihre Holzkiste, die sog. Bundeslade passen, deren Maße in der Bibel als empirische Tatsache zweifelsfrei überliefert sind. Das war ähnlich, wie wenn man bei einer Mathematikaufgabe auf einem völlig anderen Lösungsweg die Probe machen kann. Außerdem gelangte ich so zu den absoluten Maßen der Tafeln, so daß ich ihr Volumen und Gewicht (gleich zweimal 36 kg) berechnen konnte. Ein Durchschnittsgewicht von etwa 75 kg pro Person wird auch heute noch bei der Berechnung von Kraftfahrzeugen und Aufzügen zugrunde gelegt.

Eine Gesetzestafel zu 36 kg ist nicht nur ein realistischer Wert, sondern zugleich auch die schwerste Gewichtseineit der Bibel, nämlich ein Talent oder Kikar mit 3000 Schekeln zu je 12 g oder 60 Manah zu je 600 g. So ergab sich zwanglos als sekundäre Folgeentdeckung das System der mosaischen Metrologie. Tertiäre Folgeentdeckungen schlossen sich an: Wie ein unerwarteter Schatzfund zu einer chronologischen Neuorientierung führen kann, so nötigt die geometrische Eigenart der mosaischen Metrologie, die aus den mosaischen Gesetzestafeln folgt, zu der Schlußfolgerung, daß Ugarit sein Maß- und Gewichtssystem wie auch das Alphabet von Israel übernommen haben muß, und nicht umgekehrt.

Es erfüllt mich mit Stolz, daß von rechtswissenschaftlicher Seite kein geringerer als der frühere englische Lordkanzler, Lord Hailsham of St. Marylebone, ein Vorwort zur ersten Auflage von "Discovering Mosaistics" schrieb, nachdem ihm 1987 der Physiker Professor Asher Kaufman von der Hebräischen Universität in Jerusalem in der Royal Society zu London über meine Entdeckungen berichtet hatte. Über die sprachwissenschaftlichen und schriftgeschichtlichen Aspekte meiner Arbeit schrieb ein Altmeister der Linguistik, der Bonner Indogermanist Professor Johann Knobloch ein ergänzendes Vorwort, und schlug mir vor, mich mit meiner "Entdeckung der Mosaistik" zu habilitieren.

Für die Chronologie des Alten Orients bedeutet die Mosaistik, daß Ugarit und mit ihm die gleichzeitige 18. Dynastie Ägyptens nicht so früh datiert werden können, daß unmöglich eine Übernahme der alphabetischen Reihenfolge wie auch der mosaischen Metrologie, die beide den Fingerabdruck Israels tragen, durch Ugarit von Israel erfolgt sein kann. Der Übernahmezeitpunkt war also die frühe Monarchie Israels, die mit der 18. Dynastie Ägyptens nicht nur gleichzeitig, sondern identisch ist. Hierüber habe ich 1991 meinen Lord Hailsham gewidmeten Aufsatz zum Kollisionsrecht in der Erb- und Thronfolge der von mir als Erstem sogenannten "israelitischen Dynastie Ägyptens" veröffentlicht.

Es hat mir lange widerstrebt, mich zur Religion zu äußern. Aber die Tatsache bleibt, daß die mosaischen Gesetzestafeln nicht nur die älteste Rechtsurkunde in alphabetischer Schrift sind, sondern zugleich auch Ausgangspunkt dreier Weltreligionen, die Moses für sich in Anspruch nehmen. Daher erschien es mir angebracht, aus rechtswissenschaftlicher Perspektive Band 2 von "Discovering Mosaistics" mit einem Kapitel über die kulturelle Evolution Gottes in den mosaischen Religionen zu beschließen. Zum Darwin-Jahr 2009 vollendete ich im September 2008 meinen einschlägigen Aufsatz "Mosaical Jurisprudence and the Evolution of God in Mosaical Religions", den ich im Internet veröffentlichte.

Am Anfang seines Geleitworts zu Band 1 von "Discovering Mosaistics" sagt Professor Knobloch zu Recht, "Die vorliegende Untersuchung eines Juristen, der sich seit vielen Jahren mit einem, vielleicht dem bedeutsamsten Ereignis der Menschheit befaßt hat, darf des Interesses einer breiten Öffentlichkeit sicher sein." Allerdings hat die erste Auflage diese breite Öffentlichkeit noch nicht zu erreichen vermocht, obwohl sie weltweit in vielen wichtigen Bibliotheken vorhanden ist. Einen solchen Durchbruch mit Breitenwirkung erwarte ich mir von der zweiten Auflage in Ihrem Verlag. Mit Professor Knobloch bin ich der Meinung, daß das Buch langfristig auch ein geschäftlicher Erfolg werden kann.

Ich würde mich freuen, wenn die zweite Auflage von "Discovering Mosaistics" mit den Entdeckungen eines deutschen Rechtswissenschaftlers zu der ältesten Rechtsurkunde in alphabetischer Schrift, den mosaischen Gesetzestafeln, in Ihrem Verlag erscheint.

Mit vorzüglicher Hochachtung,
Ihr sehr ergebener,

gez. Dr. Ewald Metzler.


Anlagen:
Torah of the Alphabet (1985),
Discovering Mosaistics (1989),
AMMM VOL. 2, NO. 4 (1997).

P.S.: Einen Ausdruck obigen Schreibens mit meiner vollzogenen Unterschrift werde ich Ihnen in Kürze für Ihre Akten per Post übersenden.
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Ed Metzler -- Discovering the 3D Structure of the Ten Commandments
Early Legal History of Israel (1441--961 BCE) -- The Metzler Formula


Book Cover: Ed Metzler, DISCOVERING MOSAISTICS Volume 1

Book Cover: Ed Metzler, DISCOVERING MOSAISTICS Volume 2

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