Die Verbreitung der hebräisch-phönizischen Kultur rund um das Mittelmeer fand in mehreren Wellen statt, lange bevor das Christentum durch Bibelübersetzungen die Thora von Mose im Römischen Reich bekannt machte. Sogar der Name Rom, von dem hebräisch sprechenden Äneas gegründet, ist ein hebräisches Wort und bedeutet "Akropolis", wie auch die Stadt Theben als jüdische Kolonie von dem hebräisch sprechenden Kadmos gegründet und nach König David benannt wurde.

Wie Augustinus schreibt, lebte Prometheus zur selben Zeit wie Mose, beide große Lehrer der Menschheit, die nicht nur Zeitgenossen, sondern identisch waren. Beide stammten aus Familien mit 12 Kindern, den 12 Kindern Israel und den 12 Titanen, Kindern von Himmel und Erde, Uranos and Gäa, auf hebräisch Asherah und El, daher Isra-El. Der Name von pro-Methe-us ergibt Mose ohne die arische Vor- und Nachsilbe, denn das "th" in Methe wird "sh" in hebräisch Mosheh.

Für griechische oder römische Ohren klingt Mosheh, die hebräische Form von Mose, transkribiert als Mousai oder Musae, nicht wie ein maskuliner Singular, sondern wie ein femininer Plural, und so wurden die von Griechen und Römern übernomme- nen mosaischen Künste und Wissenschaften zu den neun als Musen bekannten Göttinnen. Es entspricht der Thora von Mose, daß die Musen für Musik and Literatur zuständig sind, da Bildhauerei und Malerei unter das Verbot der Idolatrie fallen.

Ab dem 10. Jahrhundert v. d. Z., dem goldenen Zeitalter Israels, wurden die mosaischen Künste und Wissenschaften von Griechen und anderen Völkern des Mittelmeers übernommen. Mykenische Kreter spielten eine bedeutende Rolle am Hofe der israelitischen Dynastie von Ägypten unter dem Hause Davids-Thutmosis I., und die Schiffe von König Salomo segelten westwärts nach Kreta, wie in den Sagen von Europa (aus hebräisch ha-Ereb "das Abendland"), und Kadmos bezeugt.

Zunächst gehört zu den mosaischen Künsten und Wissenschaften die alphabetische Schrift, die nach Eupolemos (ca. 150 v. d. Z.) von Mose im Sinai erfunden wurde, der sie das Volk Israel lehrte, die Phönizier bekamen sie von den Juden, und die Griechen von den Phöniziern. Von Herodot wissen wir, daß Kadmos sie nach Theben brachte, was nicht heißt, daß er sie erfand. Das wird bestätigt durch Diodorus Siculus, der die Erfindung des Alphabets den Musen und damit Mose zuschreibt.

Musik ist nach den Musen benannt, aber was Mose mit Musik zu tun hatte, war bisher unbekannt. Die Geschichte der europäischen Musiktheorie beginnt mit Pythagoras, der unsere diatonische Tonleiter erfunden und die Harmonie der 10 Sphären gehört haben soll. Nach meiner Entdeckung der 3D Struktur der Zehn Gebote konnte ich nachweisen, daß Pythagoras seine Geometrie sowie Religion und Musiktheorie von den Juden hat, wie Hermippus von Smyrna behauptet.

Für den hebräischen Ursprung der Musen spricht auch ihr Begleiter Apollo, eine Transliteration von hebräisch ha-Baal, den die Israeliten auf dem Berge Karmel verehrten. Obwohl Apollo mit einer Lyra dargestellt wird, gilt Hermes als ihr Erfinder. Sein Name ist jetzt abzuleiten aus griechisch harma "Wagen" als Übersetzung von hebräisch Merkavah, nachdem die Harmonie der 10 Sphären mit den Zehn Geboten und der Bundeslade identisch ist, ähnlich Mercurius < Merc(a)v(a)rius.

Die Vergötzung der Gesetzestafeln folgte aus ihrer Unterbringung im Tempel, den König Salomo in Jerusalem erbaute, fast 500 Jahre nachdem Mose sie im Sinai gemacht hatte. Damit vergötzte man denselben Stein, der den Götzendienst verbot, und Israel's Gott YaHUH (Yahuweh) erhielt seinen Namen von dessen beiden ersten Wörtern. Die 10 Zeilen (Sephirot) ihrer Inschrift wurden zu den 10 Himmelssphären, und die Holzkiste, in der sie getragen wurden, zum Thronwagen Gottes.

Durch Anthropomorphismus verwandelte sich die Kiste, in der die Steintafeln lagen, zur Wohnung (Mishkan) von YaHUH, zum Thron, auf dem er saß, oder zum Wagen (Merkavah), mit dem er fuhr. Die Bundeslade oder der göttliche Thronwagen (Harma) wurde als Harmonia personifiziert, die als Ehefrau von Kadmos bekannt ist, und als Hermes (lateinisch Mercurius) deifiziert, der wie die Harma (Merkavah), nach der er heißt, als Götterbote zwischen Himmel und Erde verkehrt.

Der Stammvater aller Priester, Aharon (durch Metathese aus ha-Aron "die Lade"), angeblich ein Bruder von Mose, dem zu Recht die Anfertigung des Goldenen Kalbes zur Last gelegt wird, ist ebenfalls eine Personifikation der Bundeslade, die zum Objekt des Götzendienstes durch die Könige von Israel umfunktioniert wurde, nachdem sie die antike israelische Republik abgeschafft hatten. Wie Juden noch heute, trägt Hermes einen Hut und hält den Aaronsstab in der Hand (siehe unten).